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Fünf Jahre nach "Kurtis" Tod: Ewiger Streit um Abschüsse

27.04.2021 Vor fünf Jahre wurde Wolf "Kurti" geschossen. Der Abschuss des Rüden aus dem Munsteraner Rudel war der erste in Niedersachsen. Eine traurige Premiere für die einen, längst überfällig für die anderen.

Seitdem sind noch weitere Tiere gezielt getötet worden. Anfang April eine Wölfin aus dem Rodewalder Rudel, erst vergangene Woche dann ein Tier aus dem Burgdorfer Rudel. In beiden Fällen war zunächst nicht klar, ob es sich bei den getöteten Tieren auch wirklich um die per rechtlich streng begrenzter Ausnahmegenehmigungen zur Tötung freigegeben Wölfe handelte. Diese Unsicherheit zeigt eines deutlich: Die letale Entnahme - wie der Abschuss auch genannt wird - eines bestimmten Tieres aus einem Rudel scheint für die Verantwortlichen in der Praxis noch immer alles andere als einfach. Gerade die Grünen kritisieren solche "Fehlabschüssen" massiv. Sie reichten jüngst eine Verfassungsklage ein und wollen so die Landesregierung zu Auskünften über die Wolfs-Abschüsse bewegen.

"Kurti" war den Menschen zu nah    (weiterlesen)

Präpariert und ausgestellt: "Kurti" war zeitweise im Landesmuseum in Hannover zu sehen. (Archiv)