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Jäger vor Forchheimer Amtsgericht: Die Patrone hätte nicht im Lauf stecken dürfen

Polizisten fanden bei Jäger nach durchwachter Nacht geladene Waffe

26.04.2021 FORCHHEIM - Eine vergessene Patrone in seinem Gewehr brachte einen Jäger aus Nürnberg vor das Amtsgericht Forchheim. Bei einer Polizeikontrolle im April 2020 war der Verstoß gegen das Waffengesetz aufgefallen. Nun muss der 64-jährige Mann jeweils 2000 Euro Geldauflage an den Kinderschutzbund Forchheim und den Verein Brückla Forchheim zahlen. Damit konnte sein Rechtsanwalt Joachim Giesel aus Bamberg eine Verurteilung abwenden. Ob er noch länger Jäger sein darf, wird andernorts entschieden werden.

Eine anstrengende Nacht liegt hinter dem Jäger und seiner Frau. Jeder der beiden hat von Samstag auf Sonntag sechs Stunden lang auf der Lauer gelegen. Mit dem Jagdgewehr im Anschlag hat man wegen einiger Wildschäden und der Eindämmung der afrikanischen Schweinepest Jagd auf Wildscheine gemacht. Dazu hatte man das besonders durchschlagende Kaliber 30-06 verwendet. Nach der durchwachten Nacht trinkt das Ehepaar in seiner Jagdhütte eine Tasse Tee, bevor es zurück nach Hause geht. Auf dem Parkplatz Regnitztal auf Höhe Eggolsheims geraten sie kurz vor elf Uhr in eine Polizeikontrolle. Als die uniformierten Beamten im hinteren Fußraum des Fahrzeugs ein Futteral erblicken, wollen sie einen Blick hineinwerfen. Gesichert durch ein Schloss ist darin ein Gewehr verwahrt. Das Modell der Marke Blaser R93 ist ein zwar etwas älteres, nichtsdestotrotz jedoch teureres und sehr zuverlässiges Modell. Alles scheint in Ordnung. (weiterlesen)

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