Tierschutz: Hessen will Totschlagfallen verbieten
Jutta Rippegather
Diese Jagdmethode ist aus Gründen des Tierschutzes nicht mehr zeitgemäß, argumentieren die Grünen. Auch der geschützte Baummarder oder sogar Katzen könnten darin verenden.
Das Verbot von Totschlagfallen sieht ein Gesetzentwurf vor, den die schwarz-grüne Koalition am heutigen Mittwoch in den Landtag einbringen will. Für eine moderne Jagdausübung seien diese Geräte nicht mehr erforderlich. „Die Gefahr, dass das Tier ungenau getroffen wird und elendig verreckt, ist zu groß“, argumentiert der für Tierschutz und Jagd zuständige Landtagabgeordnete der Grünen, Hans-Jürgen Müller, im Gespräch mit der FR. Auch könnten die falschen Tiere darin den Tod finden. Etwa der Baummarder, der im Gegensatz zum Steinmarder unter Schutz steht. Katzen könnten sich ebenfalls von den Ködern anlocken lassen. Deshalb hätten die Grünen das Verbot in den Koalitionsvertrag hineinverhandelt. (weiterlesen)


