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Re: Schweinepest auf dem Vormarsch - Europas unterschätzte Gefahr

Ein Ausbruch der afrikanischen Schweinepest in Deutschland und Frankreich wird immer wahrscheinlicher. Die tödliche Seuche grassiert vor allem unter Wildschweinen. Doch in Rumänien wütet die Seuche auch unter Hausschweinen. 2.600 Ausbrüche sind bekannt; über 570.000 Schweine wurden gekeult. Viele Rumänen sind verzweifelt: ein Hausschwein ist Tradition und ein wertvoller Besitz.

Bisher wütete die für Schweine tödliche afrikanische Schweinepest, kurz ASP, in Osteuropa vor allem unter Wildschweinen.
Doch in Rumänien hat die Seuche eine neue Dimension erreicht und ist auf Hausschwein-Bestände übergesprungen. Landesweit ist die ASP in Bauernhöfen, Mastbetrieben und bei den traditionellen Kleinhaltern mit einem Schwein im Hinterhof ausgebrochen. Rund 800 Sperrzonen mussten bereits errichtet werden.
„Re“ besucht den Kirchensänger Ion, er hat seine drei Schweine verloren, seine Existenz ist bedroht. Mit Ion erleben die Zuschauer, wie Unwissenheit, Armut oder Not es den Behörden fast unmöglich machen, die Schweinepest einzudämmen. Daher führt Amtstierarzt Dragos Paun einen fast aussichtslosen Kampf – bei einer Lkw-Kontrolle entdeckt er hunderte Pakete mit Schweinefleisch in Kurier-Fahrzeugen: Das Fleisch kommt aus ASP-Gebieten, obwohl das Versenden von Fleisch strengstens verboten ist. Denn es kann das Virus übertragen und übersteht selbst tiefgefroren mehrere Monate. Ziel der Pakete: rumänische Bürger in Italien und Spanien. Und der Tierarzt weiß, dass dieser Übertragungsweg nicht die einzige Gefahr ist: Über vier Millionen Rumänen arbeiten in Westeuropa und fahren alle paar Wochen nach Hause und können von dort das Virus in den Kleidern und an den Schuhen auch nach Frankreich und Deutschland tragen. (weiterlesen)

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