Ärger droht – nicht nur bei Vorsatz
25.05.2021 Vor dem ersten Grasschnitt beschäftigt alljährlich Jäger und Landwirte die Rettung von Kitzen und Bodenbrütern vor den Mähmaschinen. Was passiert, wenn es dabei Landwirte, Lohnunternehmer und Jäger mit dem Tierwohl nicht so genau nehmen, Fürsorgemaßnahmen unterlassen und Wild getötet wird?
Vor der Mahd gehen Jäger mit gut geführten Hunden oder solo Felder ab. Noch während der Mahd laufen sie in der Spur der Erntemaschinen voraus, um Wild zu retten. Sie umstellen mähreife Schläge mit glitzernden Reflektoren, hängen knisternde Folien auf und installieren akustische Signalgeber. Neuerdings fliegen sie mit Wärmebildkameras an Drohnen an kühlen Morgen, an denen Temperaturunterschiede zum warmen Wildkörper ausreichen, über zu mähende Flächen.
Auch Landwirte helfen mit – sie sorgen schon am Tag vor der Mahd für Beunruhigung, indem sie vorsichtig erste Schneisen mähen, verständigen Jagdausübungsberechtigte frühzeitig und gestatten Vergrämungsmaßnahmen an Feldrändern. (weiterlesen)


