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Jäger erschießt Wolf: Freispruch vor Gericht

21. Juni 2021 - 17:30 Uhr

Potsdam (dpa) - Ein Jäger ist im Prozess um den Abschuss eines Wolfs freigesprochen worden. Zwar habe der 61-Jährige das Tier getötet, aber sein Handeln sei gerechtfertigt gewesen, so der Richter am Montag im Amtsgericht Potsdam (82 Ds 82/20). Die Aussagen des Mannes und einzelner Zeugen, dass das Tier zuvor die Jagdhunde angegriffen habe, hätten nicht widerlegt werden können. Der Jäger ist Niederländer und war Gast auf der Jagd.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam hatte den Unternehmer wegen Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz angeklagt. Während einer Jagd im Frühjahr 2019 im Fläming südwestlich von Berlin hatte er einen Wolf erschossen. Der Mann hatte angegeben, das Tier habe die Jagdhunde angegriffen. "Ich muss den Wolf erschießen und die Hunde retten", habe er in dem Moment gedacht. Das Tier habe auf Rufen, Klatschen sowie einen Warnschuss nicht reagiert. "Und auf einmal ist er tot, ganz tot", beschrieb der Angeklagte dem Richter die Situation nach dem tödlichen Schuss.   (weiterlesen)

Freispruch Foto: Wikipedia