Klever Signale
Am 23. Juni hatte der Landesbetrieb Wald & Holz NRW zu einer interessanten Fortbildung über "Wald- und wildgerechte Jagd" in den Reichswald bei Kleve eingeladen.
Auf riesigen Kahlflächen - allein zwischen Rhein und Weser entstanden durch Stürme, Dürre und den Borkenkäfer in den letzten Jahren über 70.000 ha - steht in den nächsten Jahren eine Wiederbewaldung an.
Dort sollen durch Pflanzung und Naturverjüngung Wälder entstehen, die mit dem Klima der Zukunft besser zurechtkommen, als dies die Fichte vermochte. Wer in diesen Wochen mit offenen Augen durch unser Land fährt, sieht an „roten Flecken“ überall, dass der Abschied der ehemaligen „Brotbaum-Art“ aus unserer Landschaft ungebremst weitergeht.
„Wald- und wildgerechte Jagd – Schwerpunkt Freiflächen“ hieß folgerichtig das Seminar des Landesbetriebs. In hauptbetroffenen Schwerpunktregionen v. a. im Süden des Landes liegen zwar die meisten Kahlflächen, aber dort hat man derzeit so viel „um die Ohren“, als dass man Zeit- und Personalkapazitäten für Planung und Durchführung solcher Veran-staltungen hätte – das war der Grund, warum das Seminar am Niederrhein stattfand.
Julian Mauerhof, der Leiter des Regionalforstamts Niederrhein, begrüßte dazu im Reichs-wald rund 20 Teilnehmer, die meisten aus der Forstverwaltung, aber auch interessierte Jäger waren darunter. (weiterlesen)


