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Die Zeit des Jagdpächters läuft ab - Malborn setzt auf neues Konzept

Malborn Künftig wird das Jagdrevier rund um den Steinkopf nicht mehr von einem Einzelpächter, sondern von einem Unternehmen bejagt. Die Hoffnung: Mehr Abschüsse sollen den extrem hohen Rotwildbestand reduzieren.

Die Ortsgemeinde Malborn wird bei der Bejagung ihrer Wälder neue Wege gehen. Der Vertrag mit dem derzeitigen Jagdpächter, der noch bis Anfang 2023 läuft, soll nicht verlängert werden. Stattdessen wird das Unternehmen Pro Jagdkonzept aus Kandel die Jagden im 600 Hektar großen Malborner Revier rund um den Steinkopf neu regeln und übernehmen. Das hat der Gemeinderat Malborn in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Von der neuen Art der Bejagung erhoffen sich die Malborner eine deutliche Reduzierung des überhöhten Rotwildbestandes und dadurch weniger Schäden im Wald.

„Das Wild gehört zum Wald, muss aber angepasst sein an die Verhältnisse“, erklärt Thomas Vanck, Leiter des Forstamtes Dhronecken den Mitgliedern des Gemeinderates. Trotz gestiegener Rotwildabschüsse von 26 Stück im Jahr 2017 auf derzeit 41 Tiere pro Jahr sei keine Verbesserung im Forst festzustellen. Was die Ortsgemeinde monetär sehr belastet. „Die Einnahmeverluste betragen 26 400 Euro“, sagt Vanck. (weiterlesen)

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