Erneuerbare Energien - Baerbock: Union wehrt sich vehement gegen Windkraftausbau
Johanna Michel
28.07.2021 Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock wirft der Union eine Blockadepolitik beim weiteren Bau von Windkraftanlagen vor. Ihre Kritik richtet sie insbesondere an die Regierungen in Nordrhein-Westfalen und Bayern.
Nach Ansicht von Baerbock habe Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) für Nordrhein-Westfalen nicht nur eine Blockadepolitik betrieben, sondern vor kurzem sogar einen einschneidenden Rückschritt beschlossen.
In Bayern werde laut Baerbock an der 10-H Windkraft-Verhinderungsregel festgehalten, die den Ausbau der Windenergie behindere. Nach der 10-H-Regelung müssen Windräder mindestens um das Zehnfache ihrer Höhe von der nächsten Wohnbebauung entfernt sein.
Auf Bundesebene habe Union sich jahrelang quergestellt
Dass der Windkraftausbau in Deutschland sich immer noch weit hinter dem notwendigen Maß befinde, liege auch daran, dass „die Union diesen jahrelang behindert hat“, so die Grünen-Politikerin. CDU/CSU hätten es vehement abgelehnt, die Ausschreibungsmengen für die Windkraft zu erhöhen. (weiterlesen)


