Hohe Geldstrafe für absichtliche Tötung - Rehkitz mit Mähwerk zerstückelt: Gericht verurteilt fränkischen Bauern
ANSBACH - Weil er mit seinem Mähwerk bei Herrieden (Landkreis Ansbach) absichtlich ein Rehkitz überfahren und getötet hat, muss ein 62-jähriger Landwirt eine saftige Geldstrafe zahlen. Das Amtsgericht Ansbach hat ihn zum Zahlen von zwei Netto-Monatsgehältern verurteilt.
Am 22. Mai 2021 soll der Bauer das Rehkitz bei Herrieden überfahren haben, obwohl ihn mehrere Augenzeugen darauf aufmerksam gemacht hatten, dass sich das Tier in der Wiese befand. Mehr als 90.000 Rehkitze werden pro Jahr beim Mähen von Wiesen getötet oder gestümmelt - doch nur in ganz wenigen Fällen so vorsätzlich wie dieses Mal.
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Foto: Bayerischer Jagdverband

