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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Was Frauen das „grüne Abitur“ machen lässt

Von Vanja Budde

In Deutschland ist die Jagd eine Männerbastion, aber zuletzt stieg die Zahl der Jägerinnen rasant. Es gibt Gründe dafür, dass die Jagd immer weiblicher wird – und bei aller Angleichung auch Unterschiede zwischen Jägerinnen und Jägern bleiben.

Ein Abend in einem Wald in Brandenburg, kurz vor der Dämmerung: Das Gewehr mit aufgeschraubtem Schalldämpfer geschultert, stapft Sabine Zuckmantel durch Brombeerranken und Brennnesseln. Wir sind auf dem Weg zu einem Hochsitz. In voller Montur: feste Stiefel, Regenhose, Pulli, warme Jacken. Jägerin Zuckmantel trägt noch einen vollgestopften braunen Jagdrucksack. Das Gewicht scheint die kleine, zierliche Frau nicht zu spüren. Die langen, grauen Haare hat sie zu einem Knoten gewunden.

Sabine Zuckmantel ist eine erfahrene Jägerin. Sie hat den Jagdschein seit 16 Jahren und schießt vor allem Wildschweine. In der Antike und auch im Mittelalter war es ganz selbstverständlich, dass Frauen zur Jagd gingen, zumindest diejenigen, die es sich leisten konnten. Doch hierzulande war die Jagd lange eine Männerbastion.

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Frauenanteil