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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Onlinevortrag zum Risiko von Kälberwaisen auf Bewegungsjagden

Erste Ergebnisse einer Fallstudie

Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt sich seit ihrem Bestehen für eine Jagd ein, durch die die überlebende Population möglichst tiergerecht leben kann. Mit Blick auf die Rotwildjagd bedeutet dies zuallererst, dem biologisch so wichtigen Muttertierschutz gerecht zu werden. Um zu überprüfen, wie hoch das Risiko des Verwaisens von Rotwildkälbern auf Bewegungsjagden ist, hat die Deutsche Wildtier Stiftung eine Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse nun auf einem Online-Vortrag erstmals vorgestellt werden.

Aufgrund der engen und langen Bindung zwischen Muttertier und Kalb hat der Rotwildjäger eine besondere Verantwortung bei der Jagd auf Alttiere, so der jagdliche Begriff für Rotwild-Muttertiere. Vor allem bei so genannten Bewegungsjagden, bei denen das Wild also gezielt auf die Schützen zugeleitet wird (z.B. durch Treiber oder Hunde), und auf denen einzeln in Richtung eines Schützen laufende Alttiere erlegt werden dürfen, ist Vorsicht geboten. Dass es eine Freigabe für diese Jagdform überhaupt gibt, beruht auf der Annahme, dass Alttier und Kalb unzertrennlich seien und in der Regel gemeinsam anwechselten, wie das Laufen in den Schussbereich des Jägers genannt wird. Und, so die weitere Annahme, sollte entgegen dem gesetzlichen Eltern- oder Muttertierschutz (§ 22 Abs. 4 BJagdG) ein Alttier vor seinem Kalb erlegt worden sein, werde das verwaiste Kalb im Laufe der Jagd noch zur Strecke kommen.    (weiterlesen)

Onlinevortrag