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Mondscheinjagd auf Sauen – Von Passion und Können

Kim Trautmann  22.10.2021
Eine Mondscheinjagd auf Sauen hat ihre Besonderheiten. Welche dies sind, verrät Revierpächter Frank Heil. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf die nächtliche Ausrüstung – welche Ansprüche sie erfüllen sollte und welche Utensilien dem Ansitz- und Pirschjäger zu mehr Jagderfolg verhelfen.

Der Mond ist für den in der Nacht aktiven Jäger Mittel zum Zweck. Das nächtliche Waidwerk stellt hohe Ansprüche an das Können und die Ausrüstung des Jägers. Bei Dunkelheit ist das Ansprechen deutlich schwieriger als tagsüber. Wildartspezifische Unterscheidungsmerkmale lassen sich kaum klar erkennen. Stücke sicher anzusprechen, ist meist nur unter 50 Meter möglich. Gewaff, Striche, Klötze oder Schwartenfärbung geben am Tag Aufschluss. Nachts erkennt man außer in sehr hellen Mondnächten nur die Silhouetten. Wildbretgewichte können lediglich bei Rotten durch den Vergleich miteinander eingeschätzt werden. Da es beim Schwarzwild auch eine Sommerrausche gibt, können Keiler bei der Rotte stehen. Trifft das zu, ist die Leitbache nicht mehr das stärkste Stück und die Gefahr besteht, sie im Dunkeln als Überläufer anzusprechen. Einzelne Stücke lassen sich sowieso nur grob einschätzen. Und das auch nur, wenn die konkrete Entfernung zum Stück feststeht. Entfernungs-Schätzfehler von über zehn Meter verwischen die Unterschiede. Körperschatten werden durch das monokulare Zielfernrohr meist nicht als solche erkannt. Die geometrische Mitte des Wildkörpers verschiebt sich scheinbar nach unten. Die Folge: Tiefschuss.

Waffe und Optik bei der Mondscheinjagd  (weiterlesen)

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