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24.10.2021 ASP-Suchhunde: „Wir hoffen, wir kommen nie zum Einsatz“

Bernhard Winalke und seine Hündinnen Eika und Bonnee sind ein ganz besonderes Suchhunde-Gespann. Sie spüren Wildschweinkadaver auf, die mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert sind.

Einen Einsatz hatten sie zum Glück noch nicht, aber sie sind bestens dafür gerüstet und stehen bereit: Acht jagdlich geführte Hunde im Landkreis Diepholz sind gemeinsam mit ihren Hundeführerinnen und Hundeführern im Frühjahr nach dem Konzept der Diplom-Biologin Uta Kielau aus Schleswig-Holstein im Aufspüren von Wildschweinkadavern ausgebildet worden. Alle acht haben die Prüfung bestanden.

Zum Hintergrund: Nach einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen ist schnelles Handeln unerlässlich. Das Auffinden und Entfernen von Kadavern von Wildschweinen, sogenanntem Fallwild, ist eine der wichtigsten Ausbruchsbekämpfungsmaßnahmen, da das Virus der ASP in diesen Kadavern bis zu eineinhalb Jahre lang infektiös bleiben kann. Sofern sie nicht entfernt werden, stellen die Kadaver daher über einen längeren Zeitraum eine permanente und unerkannte Infektionsquelle dar. Hinzu kommt: Schwer erkrankte Wildschweine verstecken sich unter anderem im dichten Unterholz wie beispielsweise im Brombeergestrüpp, wo sie von Menschen mit ihren begrenzten Sinnesleistungen oft nicht gefunden werden. (weiterlesen)

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