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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Tierschutz durch moderne Technik: Kitzrettung mit Drohnen

Roland Zobel 17.11.2021

Die Jagdausübung wird durch den Einsatz zeitgemäßer Hilfsmittel waidgerechter und damit Tierschutz-Konformer. Auch in anderen Bereichen des Revieralltags ist es sinnvoll, sich moderner Technik zu bedienen um altbekannte Probleme zu lösen. Alle Jahre wieder stehen Landwirte und Jäger vor der Herausforderung einer natürlichen Verhaltensweise des Rehwildes entgegen zu wirken. Rehkitze verlassen sich nun mal auf ihre gute Tarnfärbung und weitgehende Geruchlosigkeit. Darum legen sie sich gerne im hohen Gras ab und verharren bei Gefahr mucksmäuschenstill. Gegen Fressfeinde hat sich diese Strategie unserer ältesten Schalenwildart immer bewährt. Gegenüber den Mähwerken der modernen Landwirtschaft wird sie zum Verhängnis.

Wildscheuchen sind das ältese Mittel zur Kitzrettung 

So altbekannt diese Problematik bei der Wiesenmahd in Mai und Juni ist, so vielfältig sind die Techniken den Kitz-Tod zu verhindern. Bekannte Vergrämungsmaßnahmen sind Flatterbänder und Wildscheuchen aller Art. Ihr Wirkungserfolg beruht darauf, die Rehgeißen von den Wiesen zu vertreiben. Dann nehmen sie ihre Kitze mit und versuchen diese an anderen Stellen zu verstecken. Leider sind hohe Wiesen im Frühsommer jedoch das beste Versteck für Rehkitze. Rehe sind nicht umsonst erfolgreiche Kulturfolger. Schon nach wenigen Tagen haben sie sich an die Wildscheuchen gewöhnt und lassen sich davon nicht mehr stören. Fazit: Wildscheuchen funktionieren nur ad hoc für einen sehr kurzen Zeitraum.

Der beste Schutz ist die Kitzsuche vor der Mahd     (weiterlesen)

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