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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Das unterschätzte Phänomen der Naturentfremdung

Von Chritine Fischer

26.11.2021   Die Jägerschaft hat es schwer, mit ihren Botschaften in der breiten Bevölkerung Gehör zu finden. Einerseits beruht ihr Handwerk auf komplexen Zusammenhängen, die sich nicht in wenigen Worten erklären lassen. Andererseits ist die Naturentfremdung unter den Menschen weit fortgeschritten. Besonders im urbanen Umfeld unterscheidet sich das Naturverständnis deutlich von demjenigen der Jägerinnen und Jägern, die oft ein umfassendes Wissen rund um ökologische Kausalitäten mitbringen.

Das, was wir als „Natur“ bezeichnen, verschwindet in unserer Gesellschaft immer mehr aus dem Fokus. Natursoziologie.de bringt es auf den Punkt: „Offenbar befindet sich die Menschheit bereits mitten in einem revolutionären Übergang von ihrem ursprünglich arteigenen Biotop zu einem selbstgeschaffenen Technotop“. Vorrangig die junge Generation befindet sich auf einem spürbaren Rückzug aus der natürlichen in eine technisierte Wirklichkeit. Sie nimmt die Welt anders wahr als ihre Vorgänger.

Eine wichtige Datenquelle im Hinblick auf das Forschungsobjekt Naturentfremdung bekleidet der „Jugendreport Natur“. Er liefert detaillierte Erkenntnisse, aus denen sich über die Jahre betrachtet zwei deutliche Trends herauskristallisierten: Ein breiter Verlust an faktischer Naturnähe sowie eine erstaunliche Kontinuität auf der Ebene abstrakter Naturverehrung.   (weiterlesen)

Naturentfremdung