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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Feldhase, Fasan und Ente – nur noch Legende?

Kim Trautmann am 10.12.2021

Das Niederwild ist eine reizvolle Beute und seine Hege für viele von uns eine große Passion! Doch die Besätze von Feldhase, Ente und Fasan sind auch wertvoller Indikator für den Zustand der Habitate aller Tierarten sowie der Artenvielfalt.

Wo lebt der Feldhase? Es gibt kein Niederwild mehr

In Deutschland gibt es kaum noch Hasenbraten, von Ente und Fasan ganz zu schweigen. Stimmt das?
Im Jagdjahr 2020/2021 wurde fleißig gejagt, aber lebt noch Niederwild in unseren Revieren und lohnt die Bejagung? Wir haben uns für Sie angesehen, wo die Besätze noch gut sind und wo die Hege Früchte trägt!

Reiche Beute im Süden?

In Baden-Württemberg erlegten die Waidmänner im letzten Jahr weniger Niederwild als noch im Vorjahr. So wurden 9.260 Stockenten, 6.030 Feldhasen und 853 Fasane erlegt. Damit ist die Entenstrecke im Vergleich zum Vorjahr um 18%, die Hasenstrecke um 6% und die Fasanenstrecke sogar um 42% Prozent zurück gegangen. Die bajuwarischen Nachbarn erlegten hingegen wesentlich mehr Feldhasen als die Württemberger, 48.377 Langohren wurden im zurückliegenden Jagdjahr erlegt, das Fallwild mitgerechnet. Stattliche 8.414 Fasanen kamen zur Strecke und 58.838 Enten. Auch hier ist ein Rückgang zu beobachten: 2019/2020 betrug die Hasenstrecke noch 58.618 Stück, die Ententenstrecke 74.419 und es wurden 15.064 Fasane erlegt. Entscheidend sind für diese Entwicklung sicher mehrere Faktoren. Kleinere Lebensräume, jedoch auch die seltenen Treibjagden im letzten Jahr sind sicher zwei davon. (weiterlesen)

Niederwild