CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Bundesregierung ignoriert Wolf-Problematik
Der Umgang mit dem Wolf in Deutschland wirft weiterhin Fragen auf. Die Bundesregierung hat Antworten versprochen, liefert diese nach Auffassung der Unionsfraktion im Bundestag aber zu langsam.
26.01.2022
Das Zusammenleben von Weidetieren, Mensch und Wolf so gestalten, dass trotz noch steigender Wolfspopulation möglichst wenige Konflikte auftreten – dieses Ziel formulierte die aktuelle Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag. Mit Verweis auf die Antworten auf eine Kleine Anfrage im Bundestag sieht die CDU/CSU-Fraktion bisher wenig Fortschritte bei dieser Thematik, wirft den Regierungsparteien sogar vor, die Wolfs-Problematik zu ignorieren.
„Die Antworten der Ampel-Regierung auf die Fragen der CDU/CSU zur Wolfsentwicklung und zum Schutz vor Wölfen sind veraltet, unzureichend und eine Enttäuschung auf ganzer Linie“, erklärte der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Albert Stegemann, dazu in einer Mitteilung. Die Ampel mache keine konkreten Aussagen zu den Schäden durch Wölfe, welche Schutzmaßnahmen gerade für Tierhalter wirksam gegen Wolfsangriffe seien sowie ab wann der günstige Erhaltungszustand des Wolfes endlich erreicht sei. (weiterlesen)


