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Vize-Geschäftsführer des Jagdverbands: „Die Dimension des Falls macht fassungslos“

- Die beiden Männer, die im Verdacht stehen, einen Polizisten und eine Polizeianwärterin erschossen zu haben, sollen vorher gewildert haben.
- Doch warum gehen Menschen unerlaubt auf die Jagd? Und was genau versteht man unter Wilderei?

Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband gibt Antworten.

1.2.2022  Berlin/Kusel. Nach den tödlichen Schüssen auf zwei junge Polizisten in der Pfalz vermuten die Ermittlerinnen und Ermittler, dass die mutmaßlichen Mörder Jagdwilderei vertuschen wollten. Seit Dienstag sind die 32 und 38 Jahre alten Saarländer wegen Verdachts auf gemeinschaftlichen Mord und Wilderei in Untersuchungshaft.

Doch was wird unter Wilderei verstanden? Wie oft kommt sie vor? Und welche Strafen drohen? Torsten Reinwald, der stellvertretende Geschäftsführer und Sprecher des Deutschen Jagdverbandes, gibt im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) Antworten.

Herr Reinwald, warum werden Menschen zu Wilderern?

Das Thema Wilderei ist schwer zu fassen. Deshalb kann man nicht pauschal sagen, was für Leute das machen. Das können zum Beispiel Jugendliche sein, die sich ausprobieren wollen oder eine Mutprobe machen. Das kann ein Autofahrer sein, der das Wild nach einem Unfall mit nach Hause nimmt oder ein Jäger, der in einem fremden Revier jagt, für das er keine Erlaubnis hat. Und das können natürlich auch Leute sein, die das gewerblich machen und das Fleisch verkaufen.

Was versteht man denn genau unter dem Begriff Wilderei?   (weiterlesen)

Torsten Reinwald

Torsten Reinwald Geschäftsführer des Deutschen Jagdverbandes