Polizistenmord von Kusel - Mit vier Hunden und Militär-Ausrüstung: Jagd-Chef enthüllt, wie Andreas S. wilderte
4.2.2022 Der mutmaßliche Polizistenmörder Andreas S. wilderte seit Jahren im Saarland und Rheinland-Pfalz, daran gibt es kaum noch Zweifel. Wie er dabei vorging, erklärt der Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz.
Gut getarnt im grünen Lodenmantel und mit abgesägter Schrotflinte trieb der mutmaßliche Polizistenmörder von Kusel offenbar in den Revieren an der französischen Grenze sein Unwesen. Das legt eine Sprachnachricht nahe, die Dieter Mahr, der Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz, an seine Jagdgemeinde schickte. In dieser Nachricht, die FOCUS Online vorliegt, erklärt Mahr, dass Andreas S. dabei militärisch ausgerüstet war. Unter anderem nutzte er demnach verbotene Nachtzieltechnik und war sogar mit vier Jagdhunden unterwegs. Wie gerissen Andreas S. in der Vergangenheit vorging, komme nun laut Mahr immer mehr ans Tageslicht: So soll er sogar Jagdeinladungen in fremde Reviere ausgesprochen haben.
Der Sprachnachricht des LJV-Präsidenten zufolge hat Andreas S. früher beim Landesbetrieb Saarforst erlegte Tiere in großer Menge aufgekauft: „Weil sie ihn irgendwie wohl bisschen schräg fanden“, habe Saarforst die Geschäftsbeziehung mit Andreas S. aber beendet.
Jagd-Präsident: „Schießt beiden einfach den Kopf weg“ (weiterlesen)


