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Aussaat per Drohne

Rainer Soppa

8.2.2022 „Es ist ein Versuch. Wir brauchen solche innovativen Aktionen und Alternativen, um zeitnah den Wald für die Zukunft gepflanzt zu bekommen. Im Frühjahr wissen wir mehr“, zeigt sich Frh. Philip von Oldershausen, Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, optimistisch und von der Idee überzeugt. Auf einer Fläche von knapp 2 ha ließ der Waldbesitzer aus Oldershausen bei Northeim in Südniedersachsen von dem Berliner Startup-Unternehmen „Skyseed“ die Pionierbaumarten Kiefern, Lärchen und Birken per Drohne säen, statt Setzlinge zu pflanzen.

Über Freunde hat von Oldershausen Kontakt zum Start-Up-Unternehmen aufgenommen. Während des Lockdowns in der Corona-Pandemie kam den drei drohnenaffinen Gründern Ole Seidenberg, Simon und Dominik Wind die Idee, statt nur Berater für Klimaschutz zu sein, eigene Lösungen für den Klimaschutz zu entwickeln und umzusetzen. „Den Wald per Drohne aufzuforsten, um schneller, effektiver und später auch kostengünstiger eines der wichtigsten Instrumente im Kampf gegen den Klimawandel zu fördern, war der Grundgedanke“, schildert Ole Seidenberg vor Ort an der Pflanzfläche am Harzhorn den Beginn des erst im Januar 2021 gegründeten Unternehmens Skyseed. Programme für die Drohne und den Abwurfmechanismus wurden geschrieben, mit GPS-Daten kombiniert und damit das Saatgut auch zielgenau ausgebracht werden kann, muss es in Pellets umhüllt und geschützt werden. „Mit rein biologischen Hilfsstoffen erhält das Saatgut als Pellet eine individuelle Starthilfe“, erklärt Seidenberg. Dabei verzichtet Skyseed vollständig auf Kunstdünger und Pestizide.  (weiterlesen)

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