Sturmschäden in Deutschlands Wäldern: Dieser Trend zeichnet sich ab
von Jörg Fischer
24.2.2022
Nach den Sturmtiefs „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ geben mit Brandenburg, Thüringen, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg die nächsten Bundesländer erste Einschätzung zu den Ausmaßen der Sturmschäden in ihren Wäldern bekannt. Allmählich zeichnet sich ein Trend ab.
Nachdem wir bereits am Anfang der Woche über die Sturmschäden im Nordosten und im Westen Deutschlands berichtet haben, gibt es nun auch vorläufige Einschätzungen aus der Mitte sowie aus dem Süden der Bundesrepublik. Aus den Angaben ergibt sich langsam ein Trend. So fallen die Sturmschäden im Süden Deutschlands, namentlich in Bayern und Baden-Württemberg, vergleichsweise gering aus, während aus dem Norden und Osten, v. a. aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen, größere Mengen Sturmholz gemeldet werden.
Die für Bayern zuständige Forstministerin, Michaela Kaniber, erklärte, dass die Orkantiefs des vergangenen Wochenendes in den Wäldern im Freistaat nur geringe Schäden angerichtet hätten. In erster Linie habe es Einzel- und Gruppenwürfe gegeben. Eine Ausnahme bilden die Bestände in den Hochlagen und Mittelgebirgen. Hier haben die Sürme deutliche Spuren hinterlassen, heißt es aus dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) weiter. (weiterlesen)


