Landkreis Schwandorf: Fischotter-Urteil schlägt hohe Wellen
Das Verwaltungsgericht verbietet das Töten der Tiere. Die Schäden überschreiten die Millionengrenze, sagen die Teichwirte.
Von Edgar Pielmeier 15.3.2022
WERNBERG-KÖBLITZ.Die bei solchen Versammlungen normalerweise im Mittelpunkt stehenden Themen wie Rechenschaftsbericht, Entlastung des Vorstands, Neuwahlen wurden bei der Teichgenossenschaft in Rekordzeit abgearbeitet. Neuer Vorsitzender ist der „Alte“, der Landtagsabgeordnete Alexander Flierl. Zweiter Vorsitzender wurde Franz Kühn, und zum Dritten Vorsitzenden wurde Christian Grasse gewählt. Die Kasse der Genossenschaft stimmt. Das Gesamtvermögen beträgt rund 96.000 Euro.
Hauptfigur des Abends war der Fischotter als Feind der Teichwirte. Ein Urteil des Verwaltungsgerichts Regensburg vom letzten Jahr, das das Töten von Fischottern auch in begründeten Ausnahmefällen untersagte, schlug bei den Teichwirten hohe Wellen. Geklagt hatten der Bund Naturschutz und die Aktion Fischotterschutz, da es naturschutzrechtlich verboten ist, Tieren einer besonders geschützten Art wie dem Fischotter nachzustellen. (weiterlesen)


