Berühmter Förster verstorben
von Heinrich Höllerl 17. März 2022
Er war Vorbild für Generationen von engagierten Waldbauern, hat wie kaum ein anderer Naturschutz und Forstwirtschaft unter einen Hut gebracht und konnte durch seine charismatische Art unzähligen Menschen eine Idee vermitteln, wie wir mit unseren Wäldern in die Zukunft gehen können.
Er hat den größten Teil seines Lebens dem Schutz der Bergwälder gewidmet, gilt als der Gründervater des Nationalparks Berchtesgaden, und er hat vor allem unermüdlich dafür gekämpft, die Gemeinwohlleistungen des Waldes über die Einzelinteressen einiger weniger – vor allem der Trophäenjäger- zu stellen. Vor allem mit Letzterem hat er sich auch in einflussreichen Kreisen immer wieder Feinde gemacht.
Im Unterschied zu dem einen oder anderen modernem Medien-Förster konnte er in seinem beruflichen Wirken greifbare Beweise für seine -teilweise auch unbequemen- Thesen liefern. Eines seiner wichtigsten Mittel, um die langem Entwicklungszeiträume im Wald begreifbar zu machen, waren seine „Zeitsprung- Bilder“ – Fotoserien, bei denen er manchmal über viele Jahre immer wieder die selbe Perspektive in einem Wald aufgenommen hat.
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