Bayern: Wahl à la Weidenbusch
4.4.2022
Ernst Weidenbusch führt weiter den Bayerischen Jagdverband, allerdings nur mit einer Mehrheit von gerade mal 51 Prozent.
Beim Landesjägertag des Bayerischen Jagdverbands am 2. April in Augsburg musste er sich einem Gegenkandidaten stellen. Dr. Ernst-Ulrich Wittmann, Vorsitzender des Jagdschutz- und Jägervereins Dachau, war erst zwei Abende vor der Wahl mit seiner Kandidatur an die Öffentlichkeit getreten. Trotzdem gelang es ihm, auf Anhieb 273 der 622 abgegebenen gültigen Stimmen zu erhalten, also 44 Prozent. Weidenbusch bekam 318, es gab 31 Enthaltungen.
Vor der Wahl hatten die Delegierten im Augsburger „Kongress am Park“ kritisch diskutiert. Dr. Wittmann monierte mangelnde Transparenz und zu wenig Einbindung der Kreisgruppen in die Entscheidungsfindungen im BJV. Als es dann an die Präsidentenwahl ging, beantragten mehr als die Hälfte der anwesenden Kreisgruppen eine geheime Abstimmung auf Papier. Auch weitere Positionen im BJV wurden an diesem Tag neu gewählt, darunter der Schatzmeister. Julia Wiese trat nicht mehr an, statt ihrer wurde der einzige Kandidat Sebastian Pfaffeneder gewählt. (weiterlesen)


