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Polizistenmorde bei Kusel: Paukenschlag zum Prozessbeginn - Angeklagter deutet Notwehr an

21.06.2022

Nach dem Doppelmord an zwei Polizisten bei Kusel Anfang dieses Jahres muss sich der mutmaßliche Tatverdächtige Andreas S. ab Dienstag vor Gericht verantworten.

Update vom 21. Juni 2022: Es ist ein Verbrechen, das weit über die Stadtgrenzen von Kusel für Trauer und Erschütterung gesorgt hat. Wenige Monate nach den Schüssen auf zwei Polizisten hat nun der Prozess vor dem Landgericht Kaiserslautern begonnen. Am Dienstag hat nun der Hauptangeklagte Schüsse eingeräumt, will diese nach eigenen Angaben aber in einer Art Notwehrsituation abgegeben haben. Andreas S. habe damit erreichen wollen, dass auf ihn selbst abgefeuerte Schüsse aufhörten, sagte einer seiner Verteidiger bei der Verlesung einer Einlassung seines Mandanten zum Verfahrensauftakt vor dem Landgericht Kaiserslautern.

In der Einlassung schilderte S. eine für ihn nach eigenem Empfinden völlig unübersichtliche Situation, in der er nicht gewusst habe, wer weshalb auf wen schieße. Sein Mitangeklagter Florian V. habe eine Schrotflinte in der Hand gehalten, hieß es in der von der Verteidigung verlesenen Erklärung. Dieser habe „geistig abwesend“ gewirkt. S. habe ihm die Waffe schließlich entrissen.

Zuvor hatte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft die Anklageschrift verlesen. Demnach soll S. seine beiden Opfer am 31. Januar bei einer zufälligen nächtlichen Verkehrskontrolle auf einer Landstraße getötet haben, um seine Aktivitäten als Wilderer zu verdecken.  (weiterlesen)

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