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Prozess um Polizistenmord - Jäger hatten Angst vor angeklagtem Wilderer

14.07.2022
Er würde sich den Weg freischießen, wenn sich ihm jemand in den Weg stellen würde. Mit dieser Aussage macht der 39-jährige Angeklagte in der Vergangenheit auf sich aufmerksam. Das berichtet ein Jäger im Prozess um den Polizistenmord von Kusel. Der Beschuldigte war als Wilderer bekannt.

Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten nahe Kusel in der Pfalz hatten einige Jäger im Saarland den Hauptangeklagten schnell als mutmaßlichen Täter in Verdacht. Im Mordprozess vor dem Landgericht Kaiserslautern berichtete ein Jäger, er habe nach dem Austausch mit Bekannten die Polizei am Morgen nach der Tat vom 31. Januar gegen 9 Uhr angerufen und gesagt, dass es der angeklagte 39-Jährige gewesen sein könnte.

Von der Tat hätten sie zuvor aus den Nachrichten gehört. "Es war uns bekannt, dass er wildert", sagte der 36-Jährige. Und viele hätten Angst vor ihm gehabt. Denn bei einer Jagd im Herbst 2021 habe er vor anderen gesagt: Er würde sich den Weg freischießen, wenn sich ihm jemand in den Weg stellen würde. Damit habe er Furcht verbreitet, sagte der Zeuge. Ende 2021 habe man seitens der Jäger schon Kontakt mit der Polizei aufnehmen wollen, aber der zuständige Beamte sei krank gewesen. Denn der Verdacht, dass der 39-Jährige saarlandweit bis in die angrenzende Pfalz wilderte, habe sich zuvor erhärtet.  (weiterlesen)

Polizistenmord