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Experten besorgt: In Zukunft könnte es kaum noch reinrassige Wölfe in Europa geben

4.08.2022  Von: Franziska Vystrcil

Der Wolf kehrt in immer mehr Länder Europas zurück. Doch wie Experten nun besorgt feststellen, könnte der „reinrassige“ Wolf bald der Vergangenheit angehören.

Stuttgart/Lincoln - Betrachtet man so manche Hunderasse, scheint diese mit ihrem wilden Vorfahren, dem Wolf, rein gar nichts mehr gemeinsam zu haben. Zwischen dem großen, muskulösen Raubtier und einem schmächtigen Chihuahua liegen Welten - zumindest rein optisch. Denn wie Wissenschaftler herausgefunden haben, trägt ein Großteil der in Europa lebenden Wölfe Gene von ihren domestizierten Artgenossen in sich.

Etwa 62 Prozent aller untersuchten Wölfe aus Europa und Asien haben Hunde als Vorfahren
In den vergangenen 10.000 bis 100.000 Jahren hat der Mensch den Wolf zum Hund domestiziert. Seitdem der Mensch den Wolf zähmte und später als Hund auch züchtete, kam es immer wieder zu Paarungen zwischen Hund und Wolf. Zahlreiche Untersuchungen mit der DNA von Wölfen und Hunden versuchen noch immer, die Geschichte dieser Hybridisierung zu rekonstruieren. Die polnisch-britische Biologin Malgorzata Pilot und ihr Team untersuchten die Erbinformationen zahlreicher Tiere -mit einem erstaunlichen Ergebnis, wie auch der MDR berichtet. Etwa 62 Prozent aller untersuchten Wölfe aus Europa und Asien trugen Gene, die auf Hunde unter den Vorfahren schließen lassen. (weiterlesen)

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