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«Herdenschutz ist alternativlos» - Alpenbogen bald vollständig von Wölfen besiedelt – «Wolfsfreie Gebiete wird es nicht mehr geben können»

Laut der Gruppe Wolf Schweiz ist die Ausbreitung des Wolfs mit 269 Rudeln im Alpenraum bald zur Hälfte abgeschlossen. Eine verstärkte Regulierung könne an der fortschreitenden Besiedelung nichts mehr ändern.In jedem Fall werde konsequenter, flächendeckender Herdenschutz eine Notwendigkeit sein, egal ob die Regulierung verstärkt werde und ob sie proaktiv oder reaktiv erfolge. Das schreibt die Gruppe Wolf Schweiz (GWS) in einer Mitteilung zum Stand der Besiedelung des Alpenraums durch Wölfe. Die GWS geht davon aus, dass der Alpenbogen insgesamt Lebensraum bietet für etwa 800 Rudel.

Anpassungsfähigkeit oft unterschätzt

Aktuell leben laut GWS 269 Wolfrudel im rund 200'000 km2 grossen Alpenraum. Wissenschaftliche Studien würden rund die Hälfte davon als potentiellen Lebensraum für Wölfe identifizieren, wobei die Anpassungsfähigkeit der Grossraubtiere aber oft unterschätzt werde. Die aktuelle Verbreitung in den Westalpen zeige vielmehr, das «fast alle Gebiete der Alpen» besiedelt werden können.

Ein Wolfsterritorium im Alpenraum umfasse rund 200-400 km2, mit möglichen Überlappungen in den Randbereichen. Mit dieser Schätzung kommt die GWS auf die zu erwartenden 800 Rudel.

2022 etwa 300 Rudel

Der Wolfsbestand wächst rasant, im Moment sogar exponentiell, heisst es weiter. Man rechne mit einem jährlichen Zuwachs von 25-30 Prozent, womit 2022 300 Rudel erreicht werden dürften. Bald sei somit die Hälfte der Lebensräume besiedelt, schlussfolgert die GWS.   (weiterlesen)Entwicklung