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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Hartelt bekräftigt Forderung nach Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht

26.9.2022

Berlin - Der Umweltbeauftragte des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Eberhard Hartelt, hat die langjährige Forderung des Berufsstands nach einer Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht bekräftigt.

Zugleich wiederholte er das Anliegen, den Wolf im europäischen Naturschutzrecht umzustufen und ein aktives Wolfsmanagement umzusetzen. „Ohne eine Regulierung des Wolfes wird es nicht gehen, insbesondere um die Akzeptanz im ländlichen Raum nicht zu verlieren“, betonte Hartelt am Montag vergangener Woche (19.9.) beim zweiten Feldtag Wolf und Weidetierhaltung in Berlin-Heiligensee.

Der DBV-Umweltbeauftragte stellte fest, dass die ungebremste Ausbreitung des Wolfes den Weidetierhaltern mittlerweile bundesweit Probleme bereite. Der Wolfsbestand wachse jährlich um rund 30 %, und mit dieser Ausbreitung nähmen auch die Sorgen der Weidetierhalter zu, betonte Hartelt. Viele Landwirte hätten bereits Erfahrungen mit Wolfsrissen machen müssen. Sie fühlten sich hingehalten mit Versprechungen von der Politik und Forderungen nach Herdenschutzmaßnahmen.

Gleichwohl hat auch der Herdenschutz nach Hartelts Worten Grenzen und löst nicht alle Probleme. Zäune allein könnten keine Koexistenz zwischen Wolf und Weidetierhaltung sichern, stellte der Umweltbeauftragte klar und warb bei der Politik um Berücksichtigung dieser reellen Herausforderung.

Politik steht in der Verantwortung (weiterlesen)

Umweltbeauftragte des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Foto: Wikipedia