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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Politikum – Warum wird der Wolf nicht bejagt?

Canis Lupus ist ein heikles Politikum das Stadt und Land spaltete. Doch warum wird er nicht bejagt?

Kim Trautmann, 8.10.2022 


Politikum Canis Lupus
Der Wolf ist nicht kompatibel mit unserer modernen, hoch entwickelten Kulturlandschaft. Eine Erkenntnis, die unsere Vorfahren bereits leidvoll machten – der Kampf mit Canis Lupus kann für viele hundert Jahre als existenzielle Bedrohung der Landbevölkerung bezeichnet werden. Doch in Anbetracht der Bestandsexplosionen und des politischen Unwillens zu handeln, kommt es einem derzeit fast vor, als herrsche in weiten Teilen des Landes eine Wolfsamnesie. Und doch ist der Grauhund in den letzten Jahren zunehmend zum Politikum avanciert. Allerdings weniger weil er Landbevölkerung, Tierhaltern, Jägern und Naturnutzern das Leben schwer macht, sondern weil er Synonym für Natur und Wildnis, zum Sinnbild aller urbanen Sensüchte geworden ist.

Ein Tier wie jedes andere 
Dass das Politikum Wolf auch gegenwärtig wieder den Landtagswahlkampf bestimmt, ändert nichts am verbreiteten politischen Unwillen tatsächlich Maßnahmen zu ergreifen. Während man in Kärnten bereits das Jagdgesetz ändert, um mit Nachtsichttechnik effektiven und sicheren Herdenschutz sowie Bestandsregulierungen vornehmen zu können, schwadroniert man hierzulande noch über die Einhaltung abstrusester Schutzmaßnahmen im Landschaftsschutzgebiet und diversen sensiblen Ökosystemen. Dass Möglichkeiten bestehen Bestände zu regulieren bevor es zu spät ist, zeigen unsere Schwedischen Nachbarn, die derzeit planen den Wolfsbestand auf 200 anstatt wie bisher auf rund 400 Tiere zu begrenzen.   (weiterlesen)

Wolf