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Anhörung im Umweltausschuss: Experten zum Wolf: Guter Erhaltungszustand erreicht – Jagd möglich

Josef Koch 24.01.2023

Aktives Bestandsmanagement beim Wolf ist nach Auffassung von Sachverständigen auch in Deutschland möglich. Was die Regierung machen sollte, von Bejagung über Entnahme bis Kosten für Herdenschutz.

Herdenschutzmaßnahmen alleine werden künftig nicht mehr ausreichen, um den Wolf in Deutschland in Schach zu halten. Weitere Maßnahmen wie eine rechtssichere und schnelle Entnahme mindestens von Problemwölfen sei nötig.

Diesen Schluss zog eine überwiegende Mehrheit der elf Sachverständigen bei der Anhörung im Umweltausschuss in Berlin. Grund für die Anhörung war der Antrag von CDU/CSU, die Ampelregierung soll unverzüglich den guten Erhaltungszustand des Wolfes erklären, um dessen Bejagung im Bestandsmanagement zu ermöglichen.

An einer rechtssicheren Lösung und einfacherem Entschädigungsmanagement seien auch die Kommunen interessiert, machte Alexander Kramer von der Bundesvereinigung kommunaler Spitzenverbände klar.

Von wolfsfreien Zonen hält Kramer indes wenig: „Diese sind nicht problematisch und rechtlich schwierig umzusetzen.“ Das zeigen auch Beispiele in Bayern, nachdem das Land erste wolfsfreie Zonen festgelegt hatte. Für viele Tierhalter sind die Abgrenzung so nicht nachvollziehbar.

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Wolf