Jagdverpachtungen von Genossenschaften ab 2025 umsatzsteuerpflichtig
Johanna Michel 01.02.2023
Ab 2025 fallen auch Verpachtungen von Jagdgenossenschaften unter die Umsatzsteuerpflicht. Das führt bei privaten Pächtern zu höheren Kosten – wenn sie nicht zu den Ausnahmen zählen.
Nach der Übergangsfrist ist die Jagdvergabe ab dem 1. Januar 2025 eine umsatzsteuerpflichtige Leistung. Wie das Beratungsunternehmen Ecovis erklärt, zählte sie bisher als nicht umsatzsteuerbare Vermögensverwaltung.
Während Wildschadenverhütungspauschalen in zwei Jahren umsatzsteuerpflichtig sind, bleiben Wildschadenspauschalen oder Zahlungen für Wildschäden als Schadenersatz bei der Umsatzsteuer laut Ecovis außen vor.
Pacht von Jagdrevieren wird teurer
Ecovis-Steuerberaterin Karin Merl weist darauf hin, dass viele Jagdpächter in Deutschland Privatpersonen sind. Deshalb können sie keine Vorsteuer abziehen. Weil sie zusätzlich die Mehrwertsteuer zahlen müssten, seien die Kosten für sie letztlich höher. (weiterlesen)


