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Umweltausschuss im Bundestag lehnt effektives Wolfsmanagement ab

9. Februar 2023 (DJV) Berlin

DJV wirft Ampelkoalition Wortbruch vor und fordert Einhaltung des Koalitionsvertrags. In Brandenburg, Sachsen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt muss zeitnah ein regional differenziertes Bestandsmanagement ermöglicht werden. Weidehaltung und Grünlandnutzung sind in Gefahr.

Antrag abgelehnt: Der Wolf wird nicht in den Katalog der jagdbaren Arten aufgenommen.Antrag abgelehnt: Der Wolf wird nicht in den Katalog der jagdbaren Arten aufgenommen. (Quelle: Rolfes/DJV)
Der Umweltausschuss des Bundestages hat gestern mit den Stimmen der Ampelkoalition einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion für ein aktives Wolfsmanagement und die Aufnahme des Wolfes in den Katalog der jagdbaren Arten abgelehnt. Auch der Brief von Bundesumweltministerin Steffi Lemke an den EU-Kommissar für Umwelt legt in eklatanter Weise offen, dass die Bundesregierung den Koalitionsvertrag in diesem Punkt nicht umsetzen will. Der Deutsche Jagdverband (DJV) ist enttäuscht über diesen Wortbruch und fordert die Umsetzung eines regional differenzierten Bestandsmanagements, wie es im Koalitionsvertrag festgeschrieben ist. Größter Handlungsbedarf besteht in Brandenburg, Sachsen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. „Die Entscheidung der Ampelfraktionen offenbart in seltener Klarheit, dass ein europarechtskonformes Bestandsmanagement beim Wolf nicht ernsthaft verfolgt wird, sondern die Menschen im ländlichen Raum allein gelassen werden“, sagte DJV-Vizepräsident Helmut Dammann-Tamke. Weidehaltung und Grünlandnutzung seien vielerorts ernsthaft in Gefahr, das sei ein schwerer Schlag gegen die Kultur- und Landschaftspflege, so Dammann-Tamke weiter.   (weiterlesen)

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