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Urteil Amtsgericht Weinheim - Rehkitze ausgemäht: Pächter verschwieg Traktorfahrer die lebensrettende Info

Das Amtsgericht Weinheim hat einen Pächter von Wiesen zu einer Geldstrafe verurteilt. Obwohl ein Rehkitzrettungsverein ihn über die Anwesenheit von Kitzen informiert hatte, gab es drei tote Kitze.

31.5.2023

Das Amtsgericht Weinheim hat einen Wiesen-Pächter zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er um Rehkitze im hohen Gras wusste und den Traktorfahrer nicht informierte. Bei der Mahd in Laudenbach (Rhein-Neckar-Kreis) waren mindestens drei Kitze getötet worden. Wir berichteten am Dienstag.

Der Juniorpächter der Wiese wurde laut SWR zu 3.500 € Geldstrafe wegen vorsätzlicher Tötung von Wildtieren verurteilt. Diese Geldstrafe setzt sich aus 70 Tagessätzen von je 50 € zusammmen. Der Pächter hatte laut Gericht von der Rehkitzrettung Weinheim die Information, dass sich Rehkitze auf der Wiese befänden. Er habe sie aber nicht weitergegeben. Die Mäharbeiten hätten sonst verschoben werden können.

Drei weitere Angeklagte - der Vater des Pächters und die beiden Fahrer - wurden freigesprochen. Laut Gericht gibt es keine Beweise für den Vorwurf, dass die Rehkitze zuerst nur verletzt und später getötet wurden. Die Anklage war ursprünglich davon ausgegangen, dass die Beschuldigten die verletzten Tiere am Rand der Wiese abgelegt hatten und einer der Männer die Tiere nach Abschluss der Mäharbeiten erschlagen habe. Das Gericht ging nun davon aus, dass die drei Rehkitze bereits beim Mähen getötet wurden, so der Sender. (weiterlesen)

 

Urteil