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Landesbetrieb nimmt mehrere Millionen Euro mit Jagd ein

28. Juni 2023

Der Landesbetrieb Hessen Forst hat im vergangenen Jahr knapp sechs Millionen Euro im Geschäftsfeld Jagd eingenommen. Wie eine Sprecherin des Umweltministeriums in Wiesbaden auf Anfrage mitteilte, fließen beispielsweise Erlöse aus der verpachteten Jagd. Dazu kommen Einnahmen über die sogenannte Regiejagd, also etwa aus der Vergabe von Jagderlaubnisscheinen für nicht verpachtete Flächen sowie aus dem Verkauf von Wildfleisch. Das Geschäftsfeld Jagd trage mit gut drei Prozent zu den Gesamt-Umsatzerlösen des Landesbetriebs bei, sagte die Ministeriumssprecherin. Die Einnahmen aus der verpachteten Jagd lagen in den zurückliegenden fünf Jahren stabil bei durchschnittlich gut 22 Euro je Hektar. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor. Die Verpachtungserlöse je Hektar beziehen sich auf rund 92.000 Hektar Fläche. Wie das Ministerium erläuterte, sind knapp 28 Prozent des bejagbaren Staatswaldes an Dritte verpachtet. Der Rest wird selbst bejagt.

Wegen einer regional unterschiedlicher Angebots- und Nachfragesituation sowie Wildvorkommen seien die Preise für die verschiedenen Jagdmöglichkeiten in den Revieren auch unterschiedlich hoch, hieß es vom Ministerium. Grundsätzlich werde in den Preislisten nach Hoch- und Niederwildrevieren unterschieden. Zum Niederwild zählen unter anderem Feldhase, Fasan und Rebhuhn, zum Hochwild beispielsweise Rot- und Damwild.

So kostet in Hochwildrevieren des landeseigenen Waldes ein Jahresjagderlaubnisschein beispielsweise 1100 Euro, in einem Niederwildrevier 900 Euro. Zudem gibt es auch kostenpflichtige Abschussfreigaben, etwa für einzelne Hirsche.

© dpa-infocom, dpa:230628-99-209881/2Jagdverpachtung Hessenforst