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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Keine Abschaffung der rotwildfreien und rotwildgeduldeten Gebiete

24. Juli 2023


Deutscher Bundestag nicht zuständig: AfD scheitert mit Antrag „Wildökologische Raumplanung beim Rotwild ermöglichen – Rotwildfreie Gebiete abschaffen“

Die Abschaffung der gesetzlich festgelegten rotwildfreien und rotwildgeduldeten Gebiete in den Bundesländern forderte die AfD-Bundestagsfraktion in ihrem Antrag (20/6917), den der Deutsche Bundestag in seiner 106. Sitzung am 25. Mai 2023 an den Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft zur federführenden Beratung sowie zur Mitberatung an den Haushaltsausschuss, den Verkehrsausschuss, den Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie den Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen überwiesen hatte (wir berichteten).

Mit dem Antrag der Fraktion der AfD sollte die Bundesregierung insbesondere aufgefordert werden,

1. im Rahmen der Novellierung des Bundeswaldgesetzes die wildökologische Raumplanung zu implementieren, um in den Regionalplänen der Bundesländer Landschaftsrahmenpläne wildgerecht anzupassen und im Bereich der Verkehrsplanung die wildökologische Raumplanung besser berücksichtigen zu können;

2. sich gemeinsam mit den Ländern dafür einzusetzen, die gesetzlich normierte Aufteilung der Länder in rotwildfreie und rotwildgeduldete Gebiete abzuschaffen, um einen gesunden Wildbestand zu erhalten und den genetischen Austausch bundesweit wieder zu ermöglichen;

3. gemeinsam mit den Ländern das bundesweite Rotwildmanagement fakten- und wissensbasiert sowie zeitgemäß umzusetzen.

Ergebnis: Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sowie alle mitberatenden Ausschüsse empfehlen, jeweils lediglich gegen die Stimmen der AfD dem Bundestag, den Antrag abzulehnen.

Zur Begründung:    (weiterlesen)

Rotwild