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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Vom Unsinn, Wölfe im Freilaufstall zu dulden

24. 8. 2023
Wussten Sie eigentlich, geistreiche Leserin, scharfsinniger Leser, dass der totale Schutz von Wölfen zwischen der EU und der Jägerlobby in vertraulichen Gesprächen vereinbart wurde? Er war eine Kompromisslösung, in der die Wölfe jenen Teil des massiven Überbestandes an Wild quasi fressen sollten, den die Jägerschaft nicht bereit war, per Zwangsabschuss zu verringern. Das alles sollte in einem seit Jahrtausenden bestehenden sommerlichen ‚Freilaufstall‘ erfolgen, der für Bergbauernfamilien überlebenswichtig ist.

Die viel besungene ‚Rückkehr der Wölfe‘ hat einen trivialen Grund: die hochherrschaftlichen, bisweilen sogar superreichen Jagdpächter wollten sich von lokalen Behörden in den Mitgliedsstaaten keine Abschusspläne vorschreiben lassen. Wo kämen wir da hin? Würde doch die dringend nötige, massive Verringerung des Wildbestandes in den Alpen zu einer ‚Beeinträchtigung der Wildtierzucht’ in den Wäldern führen. Aus wär’s dann auch mittels Kraftfutter hochgezüchteten 20-Endern und den Profiten der meist dem Geldadel zugehörigen Ballermänner.

Augenzwinkernd war die Jägerlobby deshalb bereit, Wölfe zu akzeptieren. Man war sogar mit einem völligen Schutz der Beutegreifer einverstanden. Dass die dann ‚aufräumen‘ mit dem Überbestand von Hirsch und Reh glaubte nur die EU. Die intelligenten Beutegreifer stellen jeden Sommer in den Alpen weniger den schnellfüßigen Wildtieren nach, sondern delektieren sich gerne eher an den Scharen von geruhsam grasenden Schafen, Rindern, Pferden und Kälbern auf unserer Almen. Genau das ‚ahnten‘ zwar die Jäger nicht aber die offensichtlich unbedarften EU-Beamt_innen.   (weiterlesen)

Wolf