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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Dauerwald: Eine Alternative zur traditionellen Forstwirtschaft

Redakteurin Carolin Föste

5. Februar 2024

Das forstwirtschaftliche Konzept des Dauerwaldes tritt besonders im Klimawandel als erfolgversprechender Ansatz der Forstwirtschaft auf. Welche Vorteile hat das Konzept und was lässt sich daraus für die Forstpraxis ableiten?

Wie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) berichtet, könnte sich der Dauerwald als erfolgversprechender Ansatz gegenüber den herkömmlich, traditionell bewirtschafteten Altersklassenwäldern behaupten. Die Einschätzung fußt auf den Forschungsergebnissen des wissenschaftlichen Projekts „Dauerwald“, das unter Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Deutschland e. V. (ANW) vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert wurde. Ziel des Konzeptes sei es, die Waldbewirtschaftung und Ökosystemleistungen des Waldes bei gleichzeitiger Risikominimierung zu sichern.
Ökonomischer und ökologischer Vergleich verschiedener Waldbewirtschaftungsformen

Forschungsgegenstand waren sieben Forstbetriebe, die seit 10 bis 30 Jahren naturnahe Waldwirtschaft betreiben. Bundesweit wurden so elf bis zu 10 ha große Beobachtungsflächen mit unterschiedlichen Standortbedingungen angelegt – in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein, NRW, Hessen und Bayern. „Wesentlich für Dauerwaldstrukturen sind gemischte Baumarten in verschiedenen Wuchsklassen – vom Jungbaum bis zum Starkholz“, so Projektleiter und Vorsitzender der ANW, Hans von der Goltz. (weiterlesen)Waldnutzung