Verbiss bestimmen mit Weiserzäunen und Traktverfahren
Verbiss durch Wild im Wald: So arbeiten Jäger und Waldbauern zusammen
Das Traktverfahren hilft, die Verbissentwicklung in dieser Bergahorn-Naturverjüngung qualifiziert zu schätzen und anschließend die Jagd daran auszurichten. Ein Trakt sollte zwischen 40 m und 60 m lang sein.
Johann Koch 23.02.2024
Passt die Jagd - oder ist die Wilddichte doch zu hoch? Jäger und Waldbauern können bestimmte Verfahren zur Beurteilung nutzen.
Miteinander reden statt übereinander, diese geflügelte Empfehlung gilt auch für die Jagd. Besonders effizient wird dieses Vorgehen, wenn man vor Augen hat, worüber man redet. Im Wald, in der Verjüngungsfläche stehend, kann niemand Verbiss hin- oder wegdiskutieren – ganz nach dem Motto: Einsicht durch Ansicht. Deshalb sollten regelmäßige Revierbegänge fester Bestandteil des Miteinanders von Waldbesitzern und Jägern sein.
Als hilfreich für kritisch-konstruktive Diskussionen haben sich das sogenannte Traktverfahren, sowie Weiserflächen zur Beurteilung der Waldverjüngungs- und Verbisssituation erwiesen. Diese Verfahren können Waldbesitzer, Jagdgenossenschaft und Jagdpächter problemlos selbst durchführen.
Weiserzäune zeigen Verjüngungspotential des Waldes (weiterlesen)


