Vinaora Nivo Slider 3.x

Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Image Not Found

«Bei Wölfen ist erlaubt, was sonst illegal ist» – das Wallis nutzte umstrittene Methoden

Die erste Schweizer Wolfsjagd hat für viel Kritik gesorgt. Nun zeigt sich, dass auch die Jagdmethoden sehr umstritten sind. Doch die rechtliche Situation ist kompliziert.

21.05.2024

Die erste Wolfsjagd seit der neuen Jagdverordnung des Bundesrats endete diesen Januar blutig: Über 50 Wölfe wurden schweizweit erlegt. Alleine im Kanton Wallis wurden 27 der Raubtiere «reguliert».

Dass in so kurzer Zeit so viele Tiere abgeschossen wurden, erstaunte nicht wenige. Während die Behörden davon sprachen, dass die Erwartungen übertroffen wurden, kritisierten Umweltverbände wie WWF, Birdlife, Pro Natura und die Gruppe Wolf Schweiz, dass Bund und Kantone die «Verhältnismässigkeit missachteten».

Schnell wurde aber klar, dass sich die Kantone im rechtlichen Graubereich bewegen, wenn es um die Jagdmethoden geht, die bei den Wölfen angewendet wurden. So berichtete der Tagesanzeiger im Januar, dass im Kanton Wallis umstrittene Hütten für die Wolfsjagd genutzt würden, welche bei der üblichen Jagd verboten sind. Doch das war nicht das einzige verwendete Hilfsmittel, welches sonst illegal ist.

Wölfe mit Hundefutter angelockt  (weiterlesen)

Wolfsjagd