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Interview zu Jagdgenossenschaften: Jagdvorstand: "Vorteile der Eigenbewirtschaftung liegen auf der Hand"

Markus Endraß 19.11.2024

Weitnaus Jagdvorstand Leonhard Rist weiß, wie die Umstellung von Jagdverpachtung auf Eigenbewirtschaftung gelingen kann.

Als Jagdvorstand in Weitnau übernimmt Leonhard Rist seit vielen Jahren Verantwortung für über 3000 ha Fläche mit 40 % Waldanteil in seiner Heimatgemeinde. Darüber hinaus tritt er als engagierter Verfechter einer waldorientierten Jagd im ganzen Allgäu auf. Auf der Veranstaltung „Wald Wild Wir“ in Marktoberdorf schilderte er den Besuchern seine Erfahrungen aus der Praxis.

Herr Rist, seit drei Generationen wird in Ihrer Familie Verantwortung in der Jagdgenossenschaft übernommen. Wie haben sich im Laufe der Jahrzehnte die Aufgaben verändert?

Die größte Veränderung war die Umstellung von Jagdverpachtung auf Eigenbewirtschaftung vor fast 35 Jahren. Früher gab es einen Pächter für das ganze Revier und die Waldbesitzer mussten ihre jungen Fichten vor Verbiss schützen. Heute haben wir die Verantwortung für 13 Pirschbezirke und der Wald wächst von alleine. Jeder Pirschbezirk sollte durch einen waldorientierten und pflichtbewussten Jäger betreut werden.

Was "waldorientierte Jagd" bedeutet

Sie praktizieren in Ihrer Jagdgenossenschaft eine „waldorientierte Jagd“. Was bedeutet das und welche Auswirkungen hat dies auf die Verjüngung?   (weiterlesen)

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