Waschbär ertränkt großen Jagdhund in Werther
Sie sehen niedlich aus, sind aber alles andere als harmlos: Waschbären. In Werther gelang es einem, einen ausgewachsenen Jagdhund zu töten.
Kreis Gütersloh (mar/sh) - „Ich hätte es selbst kaum geglaubt, wenn ich nicht dabei gewesen wäre“, sagt Dr. Dirk Schröer. Weil der UWG-Ratsherr selbst Jäger ist, weiß er, wie viel Schaden Waschbären nicht nur in der Natur, sondern auch in Gärten und Häusern anrichten können. Zumal, wenn sie überhandnehmen. Und die Population steige auch Werther rasant, berichtet Schröer.
Hund stöbert Waschbären auf# Für die UWG hat er einen Antrag im Umweltausschuss gestellt, damit auch die Stadt gemeinsam mit Jagdgenossenschaften, -pächtern und -behörden aktiv wird, bevor Waschbären endgültig zur Plage in der Stadt werden. Denn der dramatische Vorfall bei einer Jagd im Dezember war nicht der einzige. Er wiederholte sich kurz darauf in ähnlicher Form.
Der Jagdtag in der Arrode im Dezember wird Dirk Schröer wohl immer im Gedächtnis bleiben. Gemeinsam mit einigen Jagdkollegen, darunter einem aus Bielefeld, war er unweit von Heinings Teichen unterwegs, als der Hund des Jagdgastes einen Waschbären aufstöberte. Soweit eigentlich normal und gewollt. Denn Raubwild sollte ja zur Strecke gebracht werden.
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