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600-700 leben in Brandenburg - Jäger-Chef will 500 Wölfe schießen

2.07.2025

 Von Michael Sauerbier

Für Brandenburgs Wölfe brechen harte Zeiten an. Jagdverbands-Chef Dirk-Henner Wellershoff will die meisten der 600-700 Raubtiere im Land abschießen. Das zuständige Ministerium will den Wolf dafür aus dem Artenschutz nehmen.

„Wir sollten eine Obergrenze von 200 bis 300 Wölfen festlegen“, sagte Wellershoff in einer Experten-Anhörung am Mittwoch im Potsdamer Landtag, „im November sollten 500 Wölfe zur Drückjagd freigegeben werden.“ Begründung: „Wir lassen uns 1,4 Millionen Kilo wertvolles Wildfleisch von Wölfen wegfressen.“ Futterneid!

Bisher hatten Wolfs-Gegner ihre Abschuss-Forderungen mit Angriffen auf Weidetiere erklärt. Doch die Zahl der Wolfs-Attacken ist stark zurückgegangen: von 1281 gerissenen Schafen und Ziegen auf 944 im letzten Jahr – minus 26 Prozent! Grund: verbesserter Herdenschutz durch Zäune und Hunde, vom Land bezahlt. (weiterlesen)

Wolf