Tiere denken – Philosophen auch?
von Dr. Florian Asche
Kommentar: Mit seinem neuen Buch über Tierrechte verabschiedet sich der Steakfreund Richard David Precht endgültig aus der ernsthaften Debatte über das Verhältnis von Mensch und Umwelt.
„Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.“ Dieses Bonmot hatte der erste Bundespräsident Theodor Heuss als witzige Pointe gemeint. Precht beginnt damit sein Kapitel über die Jagd als „Lustmord“. Im Gegensatz zu Heuss will er die Jäger allerdings tatsächlich in die Ecke der psychisch Kranken und moralisch Abartigen stellen. Anders lassen sich wutschnaubende Stigmatisierungen wie „Mörder“, „Spießgesellen“ oder „Barbarei“ für diese Naturnutzer nicht verstehen. (weiterlesen)