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Schießen oder schützen? Oder sollte es besser heißen: „Schießen um zu schützen?“

Unter der ersten Frage wurden nicht zum ersten Mal in der Sächsischen Zeitung vom 24.04.17 die Positionen des Kontaktbüros „Wölfe in Sachsen“ und des Bautzener Landrates Michael Harig dargestellt. Sie könnten unterschiedlicher kaum sein. Doch sind sie zielführend?
Wenn der Landrat nicht zum ersten Mal in aller Deutlichkeit fordert, dass Wölfe entnommen werden, die sich nicht nur in die Dörfer begeben, sondern dort auch noch gezielt nach Nahrung suchen, dann spielt es keine Rolle mehr, ob und wie die in diesem Fall getöteten Schafe geschützt waren. Er sieht sich in der Verantwortung für die Bürger seines Landkreises, deren Interessen und deren Lebensgefühl.
Wenn das Wolfsbüro das gleiche Verhalten als normal erachtet und daraus keine Gefahr für die Anwohner herleiten möchte, ist Letzteres dem Grunde nach sicher richtig. Normal ist dieses Verhalten aus der Sicht der Anwohner, um die es hier bitte eher zu gehen hat als um die Wölfe, definitiv nicht. Die Hälfte unserer Gesellschaft hat Angst vor Hunden. Dann ist dem Bürger auch die Angst vor dessen Ahnherrn zuzugestehen. (weiterlesen)

Bautzen

Foto: Wikipedia