Vinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.x

Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Wenn kein Wald mehr wächst

Begehung im Ladritschtal bei Damüls bringt Jäger und Waldschützer in heiße Diskussionen.

DAMÜLS. An die 100 Interessierte sind der Einladung des Waldvereins zu einer Exkursion ins Ladritschtal gefolgt. Ziel des Ausflugs war es, den Teilnehmern vor Augen zu führen, wie ein verwüstetes Stück Wald aussieht, was für Folgen so etwas haben kann und wie man den Wald wieder in einen guten Zustand bringen könnte.
Keine Bäume mehr
Die Ankunft am Zielort lässt nicht lange auf sich warten: Ein steiler Hang mit Baumstümpfen, viel Wurzelwerk und einigen kümmerlichen Baumpflänzchen: für die Forstexperten der Prototyp eines verwüsteten Waldes. Vor mehr als 20 Jahren gab es hier einen Windwurf, der den Streifen zerstörte. Seitdem scheiterten sämtliche Aufforstversuche. Für Waldkenner Karl Studer (62) von der BH Bludenz ist der Grund dafür klar: „Der Rotwildbestand ist hier viel zu hoch. Wildverbiss ließ die hier gesetzten Fichten niemals hochkommen.“ Studer schlägt vor, das Wild von derzeit 200 bis 300 Stück auf 20 Stück zu reduzieren und für diesen Zweck auch die Wildfütterungsstellen abzubauen. Letztlich sollte man sie ganz auflassen. Nur dann habe der Wald hier eine Chance, sich wieder zu erholen. (weiterlesen)

Wald-Wild-Konflikt