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Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Kein Bock auf Abschusspläne

Beim Schalenwild-Management bewegen sich Forstbeamte auf einem schmalen Grat. Der Abschuss der dreifachen Jahresstrecke auf einen Schlag sorgt zwischen Jägern des BJV und des ÖJV für Streit.

Dass es Forstbeamte mit den Abschussplänen nicht so genau nehmen, kommt vor. Beim konkreten Fall aus Bayern erübrigt sich jeder Kommentar, der ÖJV-Landesvorsitzende und seine rechtliche Wertung sprechen für sich.

Die Fakten: Im bayerischen Staatsjagdrevier Edelmannsberg (151 Hektar groß) sind laut Abschussplan jährlich 22 Stück Rehwild zu schießen. Das war letztes Jahr schon nahezu erledigt, als das Forstamt zum 12. Januar dennoch zur großen Drückjagd einlud. Ergebnis: 61 weitere Rehe auf der Strecke, also nahezu der gesamte planmäßige Abschuss für drei Jahre – an nur einem Tag.
Das bayerische Jagdgesetz erlaubt Überschreitung der Jahresstrecke um bis zu 20 Prozent, in Ausnahmefällen bis 30 Prozent. Mehr ist nicht erlaubt, sondern eine mit Strafgeld bewehrte Ordnungswidrigkeit. (weiterlesen)

Bayerischer Jagdverband

Foto: Wikipdia