Vinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.x

Deutsches Jagdportal Jagdnachrichten

Brandenburger Wolfsverordnung: „Ein bürokratisches Monster, vollkommen praxisuntauglich und ein absoluter Witz“

Ein Kommentar von Prof. Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel – ursprünglich erschienen als Leserkommentar zum JAWINA-Beitrag über einen neuerlichen Wolfsriss in Brandenburg.

Lieber Herr Hoffmann,

wer wird denn wegen der paar Schafe gleich weinen? Unser Minister Vogelsänger wird es mit seiner in Vorbereitung befindlichen Verordnung schaffen, Ihr Problem zu lösen, oder? Sie müssten vor einer „Entnahme“ aber schon sicher sein, dass es tatsächlich immer derselbe Wolf war, der nach Ihren Schafen geschaut hat. Und haben Sie denn auch mehrmals versucht, Isegrim zu vergrämen? Nein? Dann wird Ihnen Herr Vogelsänger auch nicht helfen können.
Die Verordnung ist ein bürokratisches Monster, vollkommen praxisuntauglich und ein absoluter Witz. Sie wird nicht zur „Entnahme“ auch nur eines einzigen Wolfs führen.
Die Penetranz, mit der uns von Regierungsseite in den Ländern und im Bund erklärt wird, der Wolf sei eine gefährdete oder gar vom Aussterben bedrohte Art, sucht ihresgleichen. Das Gegenteil ist richtig. In Nordeurasien und Nordamerika gibt es und gab es immer großflächige Wolfshabitate mit Populationen in extrem günstigem Erhaltungszustand. (weiterlesen)

Prof. Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel. brandenburger Wolfsverordnung

Die sterblichen Überreste 16 Schafe, die bei dem Wolfsriss in der Nacht zum Mittwoch getötet wurden. Fotos: privat