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Der Hund als Sozialkleber und -spalter

Obwohl ich Hunde habe und mich gerne mit Tieren umgebe, mag ich Menschen. Nicht ohne Grund habe ich mir einen Beruf ausgesucht bei dem ich mit Menschen arbeite. Ich bin durchaus gesellig und präferiere immer das Zusammenleben mit anderen Menschen gegenüber dem Leben alleine. Ob Wohngemeinschaft, Freunde, Familie oder der Partner – ich habe gerne jemanden um mich.
Trotzdem komme ich nur schwer in Kontakt mit neuen Leuten. Ich bin weder schüchtern, noch besonders still. Sicher bin ich kein Mensch der besonders lauten Töne, aber unterhalten tue ich mich durchaus gerne. Das große Problem was ich habe, ist schlicht, dass es mich in der Regel nicht interessiert, was mein Gegenüber sagt. Ich bin ein bekennender Feind des Small-Talks. Diese Oberflächlichkeiten und völlig sinnfreien Gespräche empfinde ich als persönliche Zeitverschwendung. Es graust mir vor Situationen, wo ich Small-Talk betreiben muss. Krampfiges Reden über die Wetteraussichten, das gegenseitige Imponieren durch die eigene berufliche Stellung, der Kauf des neuen Autos, Kochtopfs oder Nagellacks – es gibt nichts was mich weniger interessieren würde. Es ist mir völlig egal, welchen Beruf mein Gegenüber hat, wie das Wetter wird, sehe ich selber und ich bin noch nie jemand gewesen, der anderen Frauen ein „OOOOOOH MEIN GOTT DU BIST SOOOO HÜBSCH“ entgegen kreischt. Das liegt nicht daran, dass ich keine anderen Frauen hübsch finden würde, sondern weil solch ein Gebaren schlicht nicht „meins“ ist. Genauso wenig habe ich dementsprechend den Drang zu erzählen, was ich zuletzt für einen Nagellack gekauft habe oder welches Auto ich fahre – natürlich gehe ich davon aus, dass auch mein Gegenüber sich dafür nicht interessiert. (weiterlesen)

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